AUF EIN WORT...

Was kommt nach dem Tod?

Diese Frage beschäftigt uns Menschen schon seit Urzeiten. Die verschiedenen Kulturen und Religionen versuchen jede auf ihre Weise darauf eine Antwort zu geben und haben ihre eigenen Bestattungsrituale. Abschied nehmen, das Geleit des Sterbenden bzw. die Erinnerung an den Toten sind verbindende Elemente und stehen meistens im Vordergrund.

Manche Menschen sterben dann, wenn die nahen Angehörigen anwesend sind, andere wenn alle den Raum verlassen haben. Sterbende brauchen Menschen, die wissen was dem Sterbenden guttut: zuhören, reden, vorlesen, beten...

Mit dem Tod durchschreitet der Mensch die Pforte vom diesseitigen Leben ins Jenseits. Seine Wegbegleiter bleiben auf der Seite des Lebens zurück. Wir beschäftigen uns selten intensiver mit unserer Vorstellung vom Jenseits als beim Tod eines nahe stehenden Menschen. Wir erhalten selten mehr Einblick und wagen selten mehr Ausblick in diese uns unbekannte Dimension.

In der gegenwärtigen Zeit gewinnt die Auffassung an Gewicht, dass der Mensch am Ende des Lebens in die Kreisläufe der Natur zurückkehrt. Der Mensch ist willens sich über seine Eingliederung in diese Kreisläufe zu identifizieren. In den Interpretationen des Lebens, im Selbstverständnis, besteht ein zunehmendes Bedürfnis nach Naturbildern. Die Naturbegräbnisstätte TRIFELSRUHE selbst ist ein Ausdruck dieses Bedürfnisses.